Responsive Webdesign | Responsive Webseite

Was ist Responsive Webdesign?

Durch Responsive Webdesign ⓘ werden die Inhalte einer responsiven Webseite auf verschiedenen Endgeräten wie z.B. Notebooks, Tablets, Smartphones usw. automatisch angepasst dargestellt. Hintergrund dieser Anpassung der responsiven Webseite durch das responsive Webdesign sind die verschiedenen Bildschirmgrößen der Endgeräte, womit jeweils andere Möglichkeiten für die Darstellung der Inhalte einhergehen. Was auf einem Desktop-PC über die volle Breite des Bildschirms die Website-Besucher begeistert, wird auf Smartphones ohne ein Responsive Webdesign nicht komplett sichtbar sein. Da immer mehr Nutzer über mobile Smartphones durch das Internet surfen, wird es immer wichtiger, dass eine Webseite auch auf mobilen Endgeräten responsive ist und benutzerunfreundlich angezeigt wird.

Google hat im April 2018 einen eigenen mobilen Index (Mobile-First-Index) und eine neue Indexierungsmethode für Suchergebnisse auf mobilen Endgeräten eigeführt, bei der für das Google Ranking ausschließlich die mobile Version einer Webseite berücksichtigt wird. Die Mobiltauglichkeit einer Webseite ist somit ein wichtiger Rankingfaktor für Google geworden, sodass das Responsive Design für Webseitenbetreibe insbesondere bei der Suchmaschinenoptimierung unerlässlich ist. Beim Responsive Webdesign kommt es hauptsächlich auf die Darstellung, Bedienbarkeit und Performance der Webseite an, die bei der Optimierung für mobile Endgeräte berücksichtigt werden müssen.

Responsive Webdesign:
Welche Auflösungen haben die Devices?

Jedes Endgerät bringt andere Responsive-Webdesign-Anforderungen mit sich. Maßgebend ist dessen durch die Bauweise vorgegebene und durch Einstellungen auf dem Device eingestellte Bildschirmauflösung. Ein Blick auf mögliche Auflösungen illustriert die Problematik der verschiedenen Spielräume in der Länge und Breite der Darstellung:

Wie funktioniert Responsive Webdesign?

Zur Umsetzung des Responsive Webdesign gibt es für jeden Website-Betreiber sowohl einfach umsetzbare Wege als auch Methoden, bei denen Programmierer und Webentwickler notwendig sind. Um die Darstellungsprobleme auf kleineren Bildschirmen von Smartphones zu vermeiden und das User Experience zu verbessern, werden beim Responsive Webdesign einige Elemente auf der Webseite anders angeordnet und unwichtige Elemente weggelassen, sodass die Webseite schneller lädt und übersichtlicher wird.

Eine der einfachen Methoden besteht in einem Responsive-Webdesign-Template. Hierbei handelt es sich um Templates, die eine automatisierte Anpassung an die verschiedenen Displays beinhalten. Auf den ersten Blick erscheint dies praktisch, aber sie haben den Nachteil, dass sie keine aufwendigen und einzigartigen Designs ermöglichen.

Komplizierter, aber dafür individueller und für die Ansprüche professioneller Unternehmen adäquater, geht es bei einer Programmierung der Website zu. In der Webentwicklung ist ein responsives Webdesign durch studierte und erfahrene Programmierer nach höchst individuellen Maßstäben möglich. Häufig kommen im Zuge dieser Arbeiten fürs Responsive Webdesign Bootstrap und Materialize als Frameworks zum Einsatz. Diese ermöglichen es, auf schnelle Art und Weise mit einem Set aus HTML- und CSS-Komponenten die Mobiloptimierung einer Website durchzuführen.

Die Umsetzung des Responsive Designs erfolgt mithilfe CSS Media Queries, die durch Medienabfragen die Bildschirmauflösung des Endgerätes erkennen, sodass das Layout der Webseite durch Breakpoints im CSS an die Bildschirmgröße, Auflösung und Ausrichtung des Endgerätes automatisch angepasst werden kann.